
Sprunggelenksverletzung durch Supination: Was Sie wissen sollten
Beim Supinationstrauma handelt es sich um eine Verletzung des Sprunggelenks bei der Auswärtsdrehung des Gelenks, der sogenannten Supination. Beim Umknicken des Fußes werden die Außenbänder des Sprunggelenks somit gezerrt, angerissen oder können sogar reißen.
Sollte die Verletzung unbehandelt bleiben und Schmerzen lang anhalten, könnte das Sprunggelenk instabil bleiben. Sofern die Verletzung frühzeitig erkannt wird, können konservative Maßnahmen bei der Behandlung genutzt werden. Bei stärkerer Ausprägung der Schädigung kann ein operativer Eingriff erforderlich werden.
Am häufigsten sind Fußballer, Tänzer und Läufer von einer Verletzung des Sprunggelenks betroffen. Die Schmerzen treten hierbei häufig bei bestimmten Bewegungen auf. Auch kommt es zu Blutergüssen sowie Schwellungen nach kurzer Zeit, vor allem wenn die empfindliche Gelenkkapsel betroffen ist.
Diagnose Supinationstrauma
Für die richtige Diagnose benötigt der Orthopädie eine genaue Auskunft darüber, in welcher Situation die Schmerzen im Sprunggelenk auftreten und wie lange diese bereits andauern. Je nach Einordnung kann eine gezielte Behandlung durchgeführt werden.
Behandlungsmöglichkeiten & Therapie bei einem Supinationstrauma
Direkt nach einer Verletzung wird empfohlen nach der PECH-Regel vorzugehen (Pause, Eis, Compression, Hochlagern). Auch Salbenverbände können zunächst angewendet werden. Sofern die Verletzung schwerwiegender ist, kann unterstützend eine Orthese verwendet werden. Dabei wird die Beweglichkeit des Sprunggelenks eingeschränkt und ein weiteres Umknicken durch die Stabilisierung verhindert. In erster Linie soll damit die Schwellung behandelt werden.
Sofern eine Operation notwendig ist, können verschiedene Methoden eingesetzt werden. Ziel der Operation ist es, eine dauerhafte Überbeweglichkeit des Gelenks zu vermeiden, um langfristige Knorpelschäden zu umgehen. Sollte eine konservative Behandlung mittels Ruhigstellung nicht erfolgreich sein, kann eine Operation die Stabilität des Sprunggelenks wiederherstellen.
Was sind die Folgen eines Supinationstraumas?
Wird das Supinationstrauma nicht ausreichend behandelt, können langfristige Folgen für die Gesundheit auftreten. Schmerzen können langanhaltend werden und zu chronischer Instabilität des Knöchels und Arthritis führen. Außerdem kann ein verletzter Knöchel anfälliger für weitere Traumata werden, insbesondere wenn dieser nicht vollständig geheilt ist. Auch kann die sportliche Leistung beeinträchtigt werden. Diese Folgen können durch Beachtung der beschriebenen PECH-Regel sowie anschließender Physiotherapie jedoch minimiert werden und zu einer vollständigen Erholung beitragen.
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